Mittwoch, 1. April 2020

Corona: Plan B

Gleich vorweg, Sie werden mit mir schimpfen, wie ich auf eine so verrückte Idee komme. Und umgesetzt, diese Gefahr ist auch nicht da, wird sie nämlich genau so wenig wie meine Idee, das Klima zu schützen, indem man die Geschwindigkeit auf 100/80/30 senkt (Autobahn, Freiland, Ortsgebiet). Also, hier der Plan B für Corona:

Die Voraussetzungen:

(1) Corona ist sehr ansteckend, ohne Schutz in einem Raum sein reicht schon aus.

(2) Corona wird früher oder später (laut Experten) etwa 70% der Bevölkerung treffen.

(3) Die Auswirkungen von Corona sind für bestimmte Personen ("Gefährdete") sehr bedrohlich. Gefährdete sind ältere Personen (ab 65 Jahren, war mal wo zu lesen) und chronisch Kranke. Man liest, dass der Durchschnitt der Corona-Opfer bei 80 Jahren liegt (entspricht der allgemeinen Lebenserwartung). Unter 60 war zum Stand der Dinge niemand, der nicht entsprechend vorgeschädigt war, der Krankheit zum Opfer gefallen.

(4) Junge (eher: nicht alte) und gesunde Menschen haben i.d.R. einen milden Verlauf und können das daheim ausstehen wie eine Grippe.

(5) Es besteht die Gefahr, dass das Gesundheitssystem überlastet wird, da zu viele Gefährdete krank werden und stationäre Hilfe brauchen.

Der "Plan B" wäre nur nicht nach der Idee, alle zu separieren, sondern, die Risikogruppe mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu schützen (=zu isolieren). Pensionisten müssen ja ohnehin nicht um ihr Einkommen fürchten. Chronisch Kranke werden von ihren Verpflichungen schadlos entbunden. Sie werden ebenfalls durch Isolation geschützt. Der Staat sieht weiter Unterstützungen dort vor, wo Gefährdete zur Kinderbetreuung fehlen (sprich Omas und Opas). Und der Rest kann sich am Virus abarbeiten, wodurch dann die viel beschworene Herdenimmunität erreicht wird. Um die Verbreitung nicht zu befeuern, werden in allen möglichen Lebenslagen Schutzmasken getragen. Auch beispielsweise in Schulen, Büros oder Betrieben. Damit könnte man den Lockdown lockern - Bereiche, die nicht dringend notwendig sind (Flugreisen, Großveranstaltungen,..) bleiben weiter eingeschränkt.

Denn die Wirtschaftskrise, die wir uns jetzt alle holen, wird noch Jahre lang Auswirkungen haben. Sparpakete (wo? die üblichen Verdächtigen: Gesundheit, Bildung) werden nämlich auch ihren Tribut fordern, damit die jetzt angeschlagenen Staatsfinanzen wieder auf Gerade gebogen werden.

Aber wann hätte schon jemals wer auf mich gehört.

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