Montag, 21. Dezember 2009

Drei Ideen und die Ehrfurcht

Eines Tages werd´ ich es tun, werde aufstehen, müde drein schauen, nachmittags ein paar Kaffee trinken, vielleicht eine Zigarette rauchen, mich an die Tasten setzen, noch einmal von der Zigarette einen Zug nehmen, sie ausdämpfen, ausatmen und zu tippen beginnen. Noch ist die Ehrfurcht zu stark vor der großen Form, vor einem Billigen Buch, vor hundert oder mehr Seiten erfundener Erzählung. Noch fürchte ich, die Ideen zu verheizen in einer gehudelten Form. Ich meine: nicht daß ich mir einbilden würde, je etwas brauchbares zu schreiben oder schreiben zu können. Nein, aber wie richtig diagnostiziert wurde, ein gewisser Drang zum Schreiben ist mir nicht abzusprechen. Unbescheiden wie immer hege ich schon Ideen für drei Werke, eines ein Thriller (nicht ohne Nebengeräusche), eine Gesellschaftswerk und natürlich ein völlig überdrehtes, übertriebenes und furchtbar trauriges Liebeswerk. Bis dieser Tag kommt, werden die drei Ideen einmal abliegen (hoffentlich nicht verfaulen, aber wie sagen wir immer: wegen des bißchen Schimmel werfen wir das alte Brot noch lange nicht weg)

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