Hier wird zweigleisig gefahren, aber wie! Zum einen haben wir eine bereits aus dem Normalen herausgehende Situation, die aber in der aktuellen Literatur nicht unbeliebt sein dürfte (hier), nämlich ein Mann der seine (jüngere) Frau gezielt Fremden preisgibt, zum anderen hat Arianne noch weitere, noch verrücktere Geheimnisse. Außerdem wird in zwei Richtungen erzählt, vorwärts und rückwärts bzw. aus dem Rückspiegel kommend. Das baut mehrfach Spannung auf. Das Erzähltempo, mitreißend, und der Umfang macht es zu einem Buch, das man in einem Zug zu sich nehmen sollte. Man will ja den armen Mario nicht noch länger warten lassen, in dem man nicht weiterliest...
Andrea Camilleri: Mein ein und alles.
Montag, 13. August 2018
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