Der gemeinsame Hauptnenner bleibt wieder das viele Geld. Auch Kresly Cole macht in ihrem "Frauenbuch" (ein Kollege bezeichnet Bücher dieser Art so) mit Titel "Gamemaker" keine Ausnahme. In zweiter Reihe wollen Frauen in dieser Lesart einen echten Kerl, der sie dominiert, sich zwar unmöglich verhält, aber eine Kanone im Bett ist - logischerweise inklusive der Luxusausstattung. Im Gegensatz dazu machen die Frauen bei allem mit. In diesem Band wirklich bei allem. Zeitweise könnte man meinen, man liest die Audiodeskription eines umfassenden Pornos. Hier vermisst man schon die Raffinesse und Poesie von Klassikern des Genres. Aber vermutlich spielt sich hinter verschlossenen Türen oder in "geheimen", unterirdischen Luxuskatakomben wirklich das wahre Leben so ab, und die meisten Frauen trauen sich das nicht einfordern, weil ihre Männer es nicht bieten können.
Kresly Cole: Gamemaker. Spiel des Verlangens.
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