Nun habe ich mich also über einen der - ich sage mal so - neuen Österreichischen Krimis drüber getraut. Es gibt einen Ermittler, diesmal kein Kommissar, sondern ein Restaurator. Sprachlich gewandt und mit vielen Wortwitzen, die gegenüber der Handlung bei mir fast die Oberhand gewinnen, gepaart nämlich mit zahllosen Austrizismen, folgen wir dem Metzger bei seinen Ermittlungen, Höhen und Tiefen. Die Abgründe sind noch überschaubar, jene, die offengelegt werden, sodaß sie nicht zum Selbstzweck werden. Obgleich schon die Exposition des Metzgers ein unterhaltsamer Teil war, der in den Folgebüchern nicht mehr vorkommt (man kennt ihn ja schon wie einen alten Haberer), verlockt doch Sprachgebrauch und Schmäh ein Weiterführen der Lektüre.
Thomas Raab: Der Metzger muss nachsitzen.
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