Ob des sommerlichen Wetters habe ich mich zur Fortsetzung meiner Lektüre der Sommerfeld-Reihe entschlossen und nebst dem Haas auch das Sommerfeld Buch "Treppentod" aus der Bücherei mitgenommen. Es stellte sich heraus, daß anscheinend auch bei Büchern der erste Teil immer der bessere ist. Auf die leidige Ansprache des Lesers (bei Tunneltod) wurde großteils verzichtet. Man hat den Eindruck, als sei dies die Geschichte, die dem Autor längste Zeit vor Augen geschwebt ist. Sicher, auch sie fällt dem Urteil "leichteste Sommerlektüre" anheim, aber warum nicht. Der Schmäh ist zwar recht oberflächlich und schafft keine lokale Differenzierung (kein spezifisch steirischer Schmäh), aber für einen Deutschen! Garnicht schlecht! Da sind dann auch die diversen Rechtschreibfehler kein Problem, dass und das ist ja ohnedies weitverbreitet unverstanden. Und Standard mit hartem "t" am Ende... Was mich dann auch noch irritiert hat, war die Namenswahl des Klaus-Pichler-Kollegen, Martin Bormann. Beim Lesen dachte ich mir: kommt mir irgendwie historisch bekannt vor. Hat der mit R.A.F. zu tun? Nachgegoogelt und nicht ganz richtig RAF: hat mit NS zu tun, Kriegsverbrecher. Ist halt schon unglücklich gewählt, wenn Vor- und Nachname übereinstimmen. Mich wundert, daß die bei der Korrektur kein Programm haben, wo so was automatisch geprüft wird.
Lutz Sommerfeld: Tresortage.
Montag, 14. Juli 2014
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