Also bin ich wieder hin um den ersten Roman vom Friesenhahn, "Canard Saigon". Mit dem zweiten in mir, ging ich schon mit einer gewissen Erwartungshaltung zu Werke. Wieder dieser Ermittler (Major bitte, nicht Kommissar), der mit wenig eigenen Problemen auskommt und trotzdem eine spannende Ermittlungsrally hinlegt. Die viele beschriebene Polizeiarbeit, die vielen Sitzungen, die vielen Sackgassen. Das kommt sehr realistisch daher, wie mir scheint. Und garnicht langweilig. Das allererste Kapitel mit Karl Wagner, das dann über 200 Seiten lang alleine dasteht, bis es seinen Anknüpfungspunkt in Charles Wegner erfährt: so gefällt mir das. Ein paar haarsträubende Greueltaten braucht es anscheinend heutzutage, gleichwohl die umfassende Recherchearbeit und minutiöse Erzählweise auch das sauber ein- und ausleiten. Nicht oft lese ich 500 Seiten Bücher in so kurzer Zeit, teils bis in die Nacht hinein. Nächster Friesenhahn? Fix.
Harald Friesenhahn: Canard Saigon.
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