Findet man sich selbst in jedem Buch wieder? Mehr oder weniger bestimmt, manchmal in Teilen, manchmal ringen einem die beschriebenen Ereignisse ein deja-vu ab. In "Ein Spiel und ein Zeitvertreib" haben wir da den Ich-Erzähler, der Dean bewundert und vielleicht auch stellenweise neidisch ist. Dann ist da Dean, der mit Anne-Marie diese grandiose erste Zeit einer jungen Beziehung durchlebt, die rasant beginnt und sich dann noch schrittweise steigert, die nie genug bekommt, die über jedwelche Langeweile, über jeden Argwohn hinweg hilft. Andererseits "stinkt", wie es da heißt, Dean nach Selbstsicherheit, er leidet an permanenter Geldnot und weiß seine Talente nicht zu nutzen.
Ich vermute, es liegt an der Qualität der einzelnen Sichtweisen, die - sich nicht in überbordenden Beschreibungen verlieren - dennoch anregend sind, an den pointierten Nuancen, das man sich in dem Buch wiederzufinden meint.
Sonntag, 28. Mai 2017
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