Ich muss es zugeben, zu Beginn fand ich den Umgang mit Corona in unserem Land sehr professionell und zielführend. Man hat effektiv (und erfolgreich) dem Schlimmsten vorgebeugt. Und alle haben brav mitgemacht. Aber mittlerweile finde ich anhand der Zahlen und dem Umgang mit dem Virus (Abstand, Masken) die Maßnahmen für überzogen. Unter 4000 Fälle in Österreich. Die Wahrscheinlichkeit beim Baumarkt ums Eck einen Corona-Kranken anzutreffen ist verschwindend. Außerdem: eh alle Masken. Zur Farce wird das Ganze, wenn die Öffnungen (und Nicht-Öffnungen) einzelner Bereiche nicht nachvollziehbar sind. Bau- und Gartenmärkte sind offen und waren heute vormittag extrem gut besucht, während der Parkplatz beim Einrichtungshaus vor Leere gähnte. Bei Schulen überlegt man die Öffnung, die Universitäten bleiben aber bis Ende Juni zu (ich dachte immer, Kinder wären die, die in der großen Pause auf Tuchfühlung gehen, nicht Studierende). Leider ist vor lauter Corona-Angst bei der Bevölkerung und bei den Medien wirde Stimme gegen die Linie ignoriert (im besten Fall).
Corona - das schweizer Taschenmesser der Gründe
Wir manövrieren uns jetzt in eine Situation, wo Corona als Begründung für alles herhalten kann. Ich höre schon Leute in Jahren sagen: klar, dass der Hansi bei der Matura Probleme hat, denn mit Corona hat er ja (+Übertreibung) ein ganzes Jahr verloren. Corona ist Schuld an meinen ... (zutreffendes ankreuzen oder Freitextfeld nutzen).
Daher jetzt: maximale Öffnung mit maximaler Sicherheit.
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