Bevor wir über die Verzerrungen der virtuellen Welt nachdenken, könnten wir auch mal überlegen, was wir überhaupt sehen. Was das Licht macht, wenn es aus einer sonst völlig unsichtbaren Welt etwas vor unserem Auge immer neu erschafft. Das Licht blendet uns bei Rückkehr nach Dukla (jeder hat so sein eigenes Dukla, da, wo er schon zeitlang nicht war, wo alles gleich ist und doch nicht). Dieses Blenden lässt uns keine zusammenhängende Geschichte finden, sondern nur Eindrücke, gespeicherte Bilder in uns, die stärker, wenn auch nicht so klar sind, wie die gegenwärtigen.
Andrzej Stasiuk: Die Welt hinter Dukla.
SZ-Bibl. Bd.63
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