Ein kurzweiliges Buch, zumindest am Anfang. Und es steckt doch eine Menge Kluges drinnen (ich wollte schon schreiben: es sprüht vor Geist und Witz, aber das wäre übertrieben). Der Autor, Daniel W., war 1991 genau 20 Jahre alt, heißt, es war (vielleicht) seine beste Zeit, aus der er hier berichtet, quasi eine Hommage an eine Zeit, wo man durch die 80er so richtig schön in Fahrt war und die 90er das fortschrieben. Der Autor konnte sich aber für keinen einzelnen Fokus entscheiden, ob es jetzt eine Liebesgeschichte, ein bisschen ein Krimi, ein bisschen Gegenwartskritik, ein bisschen Schmähführen sein soll. Zum Schluß hin mussten da gefühlt ein paar Lückenfüller her, etwa die Heldentaten in der Flüchtlingsunterkunft.
Insgesamt ist so eine Story aber jedenfalls eine coole Idee.
Daniel Wisser: 012
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