Der sonst mäßig geniale Band "Playing with Fire" hat aber eines schön gezeigt. Zwischen Mann und Frau (opt. alle anderen Kombinationen) gibt es in einer Beziehung viel auszuhandeln. Im Buch beginnt es ja ganz formal mit einem Vertrag, bei dem sogar Unterpunkte im Detail diskutiert werden. Danach beginnt das laufende Aushandeln, mal schneidet die ein, mal der andere besser ab. Zum Beispiel: was muss ich tun, wenn ich einen Hund will, aber du überhaupt nicht. Was könnte ich tun, damit du das Häufchen vergisst?
Selbstverständlich setzt hier jeder sein Mittel bestmöglich ein:
"Ihr fiel auf, dass er krampfhaft bemüht war, ihr ausschließlich ins Gesicht zu blicken - nicht auf das dünne Laken, mit dem sie notdürftig ihre Blöße bedeckte und das ihr immer wieder über den Busen rutschte. Spontan beschloss sie, ihm einen Streich zu spielen und ihn gleichzetig auf die Probe zu stellen (...) Also reckte sie sich vor ihm, um den Becher auf dem Nachttisch abzustellen, und leiß dabei wie zufällig das Laken heruntergleiten."
Die Natur hat das ganze Spiel übrigens schlau geplant. Während der gröberen Untstimmigkeiten zu Beginn kitten die Hormone die Sache immer und immer wieder. Später hat man hoffentlich schon dazugelernt, und schließlich ist es ja auch mal schön, sich über den Tisch ziehen zu lassen.
Jennifer Probst: Playing with Fire.
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