Geschichte ist fad, hört man immer wieder. Daß das Kleingeister sind, deren Horizont über die Fünfzoll-Diagonale ihres Smartphones (das Phone ist ja smart, der User allerdings...) nicht hinausgeht, ist unbestritten. Verpackt man, wie Robert Harris, Römische Geschichte, genauer nur einen relativ kleinen Teil davon, in Romanform, packend, spannend und nie langweilig werdend, dann ist Geschichte alles andere als fad. Der zweite Teil der Trilogie (Imperium - Titan - Dictator) knüpft an den ersten an, und obgleich man den Modus schon zu kennen glaubt, die handelnden Personen, zieht mich die Geschichte mehr noch rein, als im ersten Teil. Längst habe ich ein Lesezeichen, auf dem ich die wichtigsten Personen und deren Zusammenhänge anführe. Ich harre jetzt freilich dem dritten Teil, brenne darauf, wie die Story des Aufstieglers (homo novus) weiter geht.
Robert Harris: Titan.
Sonntag, 20. Dezember 2015
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