Er ist, so verrät der Buchumschlag, immerhin Literaturnobelpreisträger, und ja, die Art, wie er schreibt - gehen wir einmal von einer glaubhaften Übersetzung aus - ist jedenfalls eigen, originell. Auch die Stimmung jener Zeit, der 1930er Jahre in den USA, fängt Faulkner gut ein. Sofern, in beiden Fällen, ich das beurteilen kann. Sich solche Figuren ausdenken, einen Popeye, einen Horace Benbow. Allerdings besteht die Gefahr, daß man auf der Jagd nach der Handlung das Drumherum etwas übereilt überliest. Veilleicht kann ich deshalb nicht sagen, es wäre ein Roman, den ich gleich nochmals lesen sollte. Anders ist er jedenfalls, und scharf, nein: schärfst kontrastierend zu jenen Schnelllesebüchern, die heute in der Krimilandschaft üblich sind. Bleibt: den Horizont erweitert man nicht mit Bekanntem.
William Faulkner: Die Freistatt. SZ-Bibliothek Band 25.
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