Ich weiß garnicht, ob so etwas heute noch geschrieben wird. Es erinnert ein bißchen an die Kriegsfilme und Western der 1950er Jahre. Für heutige Verhältnisse geradezu wenig Action und Gewalt, aber dafür Dialoge und Landschaft und Drama und Filmmusik wichtig. Hemingways "For whom the bell tolls" liest sich ein wenig so wie diese Filme. Aber man kippt zusehens in das Buch und die Hinführung zum Finale wird zum Zweck: der Weg ist das Ziel. Innere Monologe begleiten uns, Dialoge und Landschaft, und alles, was an einem Krieg nicht nach Plan abläuft, und das ist nicht weniger als alles, scheint es. Und wo es nach Plan läuft, stellt sich der Plan als falsch heraus. Im Kleinen - 4 Tage, eine handvoll Charaktäre - zeigt sich das Große, Feigheit, Verrat, eigene Interessen, Liebe, Angst, Selbstaufgabe und und und.
Große Literatur, keine Frage.
Ernst Hemingway: For whom the bell tolls.
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