Irgendwann kommt man zum Anfang. Zum Erstwerk eben, von Wolf Haas, "Auferstehung der Toten". Erstaunlich, wie ausgefeilt der Stil schon im ersten Band ist. Und versteckt auch ein paar eigene Charakteristika des Autors, wenn man einmal hypothetisch denkt: Gedanken schweifen ab, kann sich nicht auf die Hauptsache konzentrieren, dafür aber auf die Nebensachen, Details und Kleinigkeiten so, als wären sie gleich wichtig. Und das macht viel aus, sich verzetteln (lassen) und über die Hauptsachen stolpern. Kennt man die späteren Bände, ist der Stil noch etwas rauh. Aber das macht Spaß. Wenn man selbst erst unlängst in Zell am See geurlaubt hat, gibt das noch mehr mehr. Und von Schilligen in einem Buch habe ich auch schon länger nichts mehr gelesen.
Wolf Haas: Auferstehung der Toten.
Freitag, 17. März 2017
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