Nicht daß ich den Film je gesehen hätte. Vielleicht eine Bildungslücke. Aber der Roman von Marageret Mitchell fiel mir in die Hände. Und er ist mit unter 200 Seiten im Vergleich zum Film sehr dünn. In der Erwartung, eine Liebesgeschichte vorzufinden, die sich um Scarlett und Rhett dreht, staunte ich nicht schlecht, als Rhett nur phasenweise auftaucht. Daß sie ein Paar werden, wird in einem Halbsatz abgetan. Aber als Europäer, der in seiner Geschichtestunde ja von einem Krieg zum anderen stolpert, liest es sich schon interessant, daß wie bei so vielen Kriegen die Besiegten auch nicht alles richtig machen; und daß das Aufräumen und Kitten zerbrochenen Porzellans länger dauert, als der Krieg selbst. Im Irak ist immer noch nicht "aufgeräumt", die (Golf-)Kriege waren dagegen lächerlich kurz.
Margaret Mitchell: Gone with the Wind.
Donnerstag, 30. März 2017
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